Belgien

Die Freimaurerei in Belgien

Le Grand Temple, rue de Laeken 73, 1000 Bruxelles

Die Freimaurerei in Belgien hat eine reiche Geschichte und ein bemerkenswertes Erbe, das die Entwicklung und den Einfluss dieser Bewegung seit der Gründung der ersten Logen im 18. Jahrhundert widerspiegelt. Das Erbe der Freimaurerei in Belgien umfasst eine beeindruckende Anzahl von Logengebäuden, von denen jedes einen einzigartigen architektonischen Stil und reichen Symbolismus aufweist. Die bekanntesten Logengebäude befinden sich in großen Städten wie Brüssel, Antwerpen, Gent und Lüttich, aber es gibt auch alte Logengebäude in Brügge, Tournai und Namur, die zu bestimmten Anlässen der Öffentlichkeit zugänglich sind. Eines der bekanntesten Gebäude ist das Gebäude des Großorient von Belgien in Brüssel, das 1910 erbaut wurde und sich in der Rue de Laken neben dem Belgischen Freimaurermuseum befindet. Hier befindet sich der große Tempel „Henri La Fontaine“, der größte freimaurerische Tempel des europäischen Kontinents. Der Großtempel „Amon Râ“ in der Rue du Persil in Brüssel, der 1879 eingeweiht und 2015 renoviert wurde, der Tempel der Loge „Le Septentrion“ in Gent, der 1834 erbaut wurde, sowie der Tempel in der Rue du Boucher in Brügge, der 1912 erbaut wurde, sowie andere Tempel in verschiedenen Städten öffnen ebenfalls bei besonderen Anlässen ihre Türen.

Der Erhalt und der Schutz des freimaurerischen Erbes in Belgien sind von entscheidender Bedeutung für die Bewahrung dieses kulturellen und historischen Erbes. Verschiedene Organisationen und Institutionen setzen sich für den Erhalt der Gebäude, Rituale und Archive ein und teilen diese mit der Öffentlichkeit. Das Museum der Belgischen Freimaurerei in Brüssel spielt in dieser Hinsicht eine zentrale Rolle, indem es Ausstellungen und Bildungsprogramme anbietet, die die Geschichte und Bedeutung der Freimaurerei einem breiteren Publikum zugänglich machen. Hinzu kommen zahlreiche andere Aktivitäten, die vom Museum organisiert werden, wie Führungen durch die verschiedenen Tempel des benachbarten Gebäudes, der organisierte Spaziergang durch Brüssel, bei dem man unter der Leitung eines Führers entdecken kann, wie die freimaurerischen Architekten und Bildhauer ihren Eindruck auf das städtische Gefüge von Brüssel hinterlassen haben.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des freimaurerischen Erbes in Belgien sind die umfangreichen Bibliotheken und Archive. Diese Sammlungen enthalten seltene Manuskripte, alte rituelle Texte und historische Dokumente, die einen Einblick in die Entwicklung der Freimaurerei im Laufe der Jahrhunderte geben. Die Bibliothek des Centre d’Étude et de Documentation Maçonnique Belge in Brüssel (Cedom) ist eine der vollständigsten und enthält eine Fülle von Informationen über die belgische und internationale Freimaurerei. Der Großteil der Archive dieses Zentrums ist frei zugänglich.

Der Blaue Tempel, Rue de Laeken, Brüssel
Der Englische Tempel, Rue de Laeken, Brüssel
Der Tempel der Loge „Le Septentrion“ in Gent

Kartographie

Frankreich

Auf den Wegen der Route der Architektur und des Freimaurerischen Erbes gibt es außergewöhnliche Orte zu entdecken, die sich im Süden, an der Westatlantikküste bis hin zur Hauptstadt befinden. Diese Orte sind wahre Entdeckungen, die man nicht verpassen sollte.

Andorra

Das Fürstentum Andorra ist ein kleiner souveräner Staat, der in den Pyrenäen zwischen Frankreich und Spanien liegt. Mit einer Fläche von etwa 468 km² und einer Bevölkerung von etwa 87.000 Einwohnern ist es eines der kleinsten Länder Europas. Sein politisches System ist eine einzigartige parlamentarische Co-Fürstentum, wobei die beiden Co-Fürsten der Präsident der Französischen Republik und der Bischof von Seu d'Urgell (Spanien) sind.

Österreich

In Österreich führen die Wege nach Wien, das voller freimaurerischer Geschichte ist und das entlang der Straßen und gut restaurierten Gebäude entdeckt werden kann. Beim Durchwandern dieser Geschichte gelangt man zu einem bedeutenden Erbe von Mozart bis zum österreichisch-ungarischen Kaiserreich, in dem die Freimaurerei eine bedeutende Rolle spielt.

Belgien

Die Vielfalt und die bemerkenswerte Architektur der Tempel in Belgien, sei es in Brüssel, Gent, Antwerpen, Lüttich oder auch in Brügge, Tournai und Namur, laden wirklich ein, die Wege der Freimaurerei zu erkunden. Das kulturelle und historische Erbe bleibt dabei nicht unberücksichtigt und wird die Neugierde eines jeden anregen!

Kroatien

Die Große Regulierende Loge Kroatiens wurde auf dem Prinzip der Spaltung von 1919 der Freimaurerei im ehemaligen Jugoslawien gegründet. Am Ende des Ersten Weltkriegs gab es mehrere aktive Freimaurerlogen unter dem Schutz der Großen Symbolischen Loge von Ungarn.

Nordmazedonien

Die spekulative Freimaurerei ist seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts in den geografischen Regionen Mazedoniens präsent, wo eine Reihe von Brüdern, die im Gebiet des ehemaligen Osmanischen Reiches (Türkei) lebten, zeitweise Mitglied von Freimaurerlogen wurden.

Polen

In Polen führt der Weg zunächst zur Bibliothek der Universität Poznań, um 80.000 freimaurerische Werke in verschiedenen Sprachen zu sehen, darunter 2.400 auf Französisch, die seit 1730 stammen und während des Zweiten Weltkriegs von den Nazis gestohlen wurden.
Anschließend geht es nach Tarnowskie Góry, das von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt wurde, und dessen kulturelles Erbe dank der Stadtverwaltung, die die Objekte von zwei freimaurerischen Logen, die vom Naziregime zerstört wurden, gesammelt hat, zu einem Museum gemacht wurde. In dieser Region, die reich an Silberminen ist, war die Freimaurerei sehr verbreitet. In derselben Stadt beherbergt ein wunderschön wiederaufgebautes Schloss ein freimaurerisches Museum und einen Tempel mit fre

Portugal

Am 9. März 2000 gründete eine Gruppe von Logen und ihren respektablen Brüdern die Grande Loja Nacional Portuguesa (Große Nationale Loge von Portugal), die heute eine der wichtigsten Freimaurerorganisationen in Portugal ist.
Unsere Institution, die sich durch ihr Engagement für die reguläre und traditionelle Freimaurerei auszeichnet, spielt eine bedeutende Rolle bei der Bewahrung und Förderung der freimaurerischen Prinzipien.

Rumänien

Seit 1848 gab es im Zentrum von Bukarest eine „Straße der Freimaurer“, die diesen Namen bis Oktober 1940 behielt (während der kommunistischen Ära wurde sie in Ștefan Furtună umbenannt und seit 1990 trägt sie den Namen Mircea Vulcănescu). Der Spaziergang des Meistermaurers Manole bezeugt einen Mythos der Zunft der Kirchenbauer im Mittelalter auf dem Gebiet des heutigen Rumänien, den Mircea Eliade bereits mit den Gründungsmythen der Freimaurerei in Verbindung gebracht hatte. Das Land bietet dem Spaziergänger allerlei Entdeckungen von architektonischen Stätten und bemerkenswertem freimaurerischen Erbe.

Serbien

Ein Spaziergang durch Belgrad hält viele architektonische Überraschungen bereit und offenbart wahre Schätze, die in die Fassaden der Gebäude eingraviert sind. Sie werden auch zwei Spaziergänge durch die Stadt entdecken, die Ihnen einen Einblick in das serbische Erbe geben, das in den düsteren Zeiten des Landes seit 1940 auf wunderbare Weise bewahrt wurde. Viel Spaß bei der Entdeckung!

Slowenien

Der Same der Freimaurerei fiel bereits im 18. Jahrhundert auf den slowenischen Boden, aber erst mit den illyrischen Provinzen keimte er innerhalb der lokalen Bevölkerung. Die historischen Umstände erstickten später dieses Wachstum, doch als es sich schließlich Ende des 20. Jahrhunderts entfaltete, schöpfte die slowenische Freimaurerei aus dieser gleichen Quelle. Die Wege sind vielfältig und attraktiv in Spaziergängen innerhalb der Hauptstadt.

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